Die Coronavirus-Situation hat sich zugespitzt und meine Hoffnung, dass die Schule nicht schließt hat letzen Endes nichts gebracht.
Am Montag war der letzte Arbeitstag in unserem Büro und seit dann sind wir auf Home Office umgestiegen. Am Montagnachmittag wurde angekündigt, dass die Schule für zwei Wochen geschlossen bleiben soll, da eine schulnahe Person mit dem Coronavirus diagnostiziert wurde. Donnerstagabend gab es aber von der brüssischen Behörde die Anweisung, dass Schulen bis zu den Frühlingsferien geschlossen bleiben soll. Das heißt, die vorgesehenen 2 Wochen sind nun 5 Wochen. Für mich ist das schon einmal keine sehr freudige Nachricht, da ich mich jetzt um mein Mittagessen selber kümmern muss. Glücklicherweise gibt es hier (noch) keine Hamsterkäufe und die Regale in den Supermärkten sind normal gefüllt.
Home Office besteht für mich aus einer Menge datenbank-fokussierter Arbeit. Ich aktualisiere Profildaten durch Informationen, die aus diversen Umfragen und Fragebögen zusammengetragen wurden und bekam dazu auch Onlinetraining in Form von Zoom-Meetings mit Bildschirmübertragungen. Die Dokumente, die ich in den Wochen davor von einer älteren Datenbank runtergeladen und abgespeichert habe, lade ich jetzt auf die neue Datenbank hoch. Eine weitere Aufgabe besteht für mich auch darin aus alten Newslettern, die auf unsere Archivseite zu lesen sind, in die Profile unsere Datenbank einzutragen. Alles sehr zeitintensive Aufgaben und daher perfekt für die Zeit im Home Office.
Ich bin wirklich gespannt, wie das jetzt erstmal weitergeht mit dem Praktikum und was aus Seiten der Organisatoren in dieser Hinsicht noch beschlossen wird. Noch sind die Grenzen nicht geschlossen, aber wer weiß wie es in ein paar Wochen aussehen wird. Ich hoffe auf Besserung statt auf Schlechterung, aber das Leben geht manchmal merkwürdige Wege, wie ich diese Woche feststellen musste.
Bis zum nächsten Mal~