Das Ende kam früher als geplant

Hallo alle miteinander,

Wie ihr an der Überschrift erkennen könnt, endet mein Praktikum schon eher. Statt am 26.Juni, endet es jetzt doch schon am 30. April.

Das liegt daran, dass die ISB sich noch nicht ganz im Klaren ist, ob die Schule dieses Schuljahr überhaupt noch öffnet. Auch die Hauptaufgabe, an der ich noch gearbeitet hätte ist nun überflüssig. Ich hätte an der Planung eines Events, genau genommen ein 10-jähriges Klassentreffen, mitgewirkt. Durch die weltweise Ausbreitung des Coronaviruses, wird das leider nichts.

Die letzten Wochen „auf Arbeit“ (lies: Home Office) verliefen sehr ruhig und entspannt. Ich tat mein Bestes, alle meine Aufgaben, die im Home Office möglich waren, zu beenden und habe dies auch recht gut geschafft. Es war natürlich unglaublich viel an Datenbank-Arbeiten, aber in der letzten Woche habe ich sogar an der Google Seite bzw. dem digitalen Archiv der Schule gearbeitet. Unter anderem habe ich PDF Dokumente, die ich vor der Quarantäne gescannt hatte, auf der Seite hochgeladen. Glücklicherweise konnte ich mich noch daran erinnern wie das ging, da es uns während der Anfangswochen gezeigt wurde. Bei Bedarf hätte ich selbstverständlich nachfragen können, aber ich war doch schon stolz auf mich, dass das nicht notwendig war.

Am letzen Tag hatten wir ein kleines entspanntes Zoom-Meeting gehabt, wo wir kleine Quizspiele im Bezug auf die Schule gespielt hatten und wurden außerdem mit viel Lob verabschiedet. Ein kleines Präsent gab es auch in Form eines Amazon Geschenkgutscheins.

Ich muss sagen, auch wenn das Praktikum letzten Endes nicht so geendet ist, wie erwartet, so hat sich diese Erfahrung dennoch sehr gelohnt. Für jemanden wie mich, der nie außerhalb des eigenen Elternhauses gewohnt hatte, hat dieses Praktikum mir gezeigt, dass ich sehr wohl auch alleine auskomme und mehr schaffe, als ich denke. Hinzu kommt, dass ich Hürden durchstanden habe, die unerwartet kamen und dennoch habe ich es irgendwie geschafft das Ganze zu bewältigen.

Ich werde die Leute, mit denen ich gearbeitet habe sehr vermissen. Die Unterstützung sowohl beruflich als auch privat, war einfach wundervoll und ich bin unsagbar dankbar dafür, dass sich so gut um uns gekümmert wurde. Und ohne das Stipendium mag ich mir gar nicht vorstellen, wie schwierig diese Situation im Ausland hätte werden können.

Mit diesen Worten, verabschiede ich mich jetzt.

Bleibt gesund und viel Erfolg euch allen!

Veröffentlicht von internshipinbrussels2020

Hallo! Ich bin als Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten mit Schwerpunkt Sprachprojekt (Englisch) im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg (http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/) tätig und besuche die Louise-Schröder-Schule (http://www.osz-louise-schroeder.de) als Teil meiner Ausbildung. Ein weiterer Teil meiner Ausbildung besteht außerdem darin ein Auslandsprakitkum zu absolvieren. Dieses wird glücklicherweise durch Erasmus+ finanziert. (https://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/about_de) In diesem Blog berichte ich euch über mein Leben und meine Praktikumsstelle in Brüssel an der International School of Brussels.

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